Was tun, wenn der Rechtsstaat versagt?

Der Verein Pro Leupser Quellwasser e.V. kämpft seit gut 2 Jahren mit legalen Mitteln (2 Fachanwälten) für den Erhalt Ihrer Quellen, d.h. er tut alles was in einem demokratischen Rechtsstaat machbar und erlaubt ist.

Im Gegensatz dazu agiert der Werkleiter der Juragruppe unserer Meinung nach immer wieder mit zweifelhaften Darstellung zu den Themen Qualität und Quantität des Wasser und ist zu sich zu keiner Parole zu schade, um die Quellen schlecht darzustellen – nach dem diese Quellen seit Eintritt in die JG in den 80er Jahren kläglich vernachlässigt wurden. Es werden sogar wiederholt sinnlose Klagen geführt, um den Verein an die finanziellen Grenzen bringen zu wollen. Wirklich geahndet wurde dieses Verhalten bisher nicht, selbst eine Strafanzeige wegen Subventionsbetrug schien folgenlos für den Werkleiter zu bleiben – allerdings musste der Förderantrag unseres Wissens nach RzWas 2016 zurückgezogen werden, um straflos davon zukommen.

Langjährige Seilschaften zu den Amigos in den Amtsstuben und in den Aufsichtsorganen, sowie die Nähe zu den ehrenwerten Parteigenossen hat viel mehr Wirkung als Gesetzestexte und Rechtssprechung.

Die Stadträte sowie die Verbandsmitglieder des Zweckverbandes wurden unserer Meinung nach mit „Falsch“-Darstellungen zu Entscheidungen gegen den Erhalt unserer Quellen gebracht. Wobei man womöglich Bürgermeister und den Stadträten sogar unterstellen könnte, dass sie genau wussten, was Sie tun und trotz klarer Fach- und Sachlage gegen unsere Quellen entscheiden: in Stadtrats-Kreisen sei offen darüber gesprochen worden, dass ihnen die Leupser Quellen völlig egal seien, es gehe ausschließlich um die hohen Summen der Förderung der Ringleitung, dazu müsse nun eben auch mal ein Bauernopfer gemacht werden.

Der aktuelle Streitpunkt Notversorgung für Löschwasser ist in unserem offenen Brief an die Stadt Pegnitz zu entnehmen.

Dabei wäre es so einfach und kostengünstig für alle zu lösen – 2. Standbein über Creußener Wassergruppe

Derzeit laufen Gespräche mit der Stadt Creußen zum Thema „Leups als Wassergäste im Zweckverband Creußen“. Mit einer wesentlich kosten-günstigeren Versorgung von Lindenhardt aus könnte man ein 2. Standbein für Leups schaffen. Dazu kann von Creußener Seite aber erst entschieden werden, wenn das Ergebnis der 4. Brunnenbohrung fest steht und die Wassermengen im Creußener Zweckverband gesichert sind. Parallel steht mittlerweile das Ergebnis der Mischbarkeit von Creußener- und Leupser Wasser fest: Sie sind beliebig in jedem Mischungsverhältnis mit einander mischbar – im Gegensatz zu dem Jurawasser, bei dem keine Mischbarkeit vorliegt, somit würde das Leupser Wasser den Bach runter laufen, ohne Nutzen. Im Regelfall, wenn die Leupser Quelle noch ausreichend schüttet, brauchen wir kein Wasser zukaufen. Sollte der Wasserbedarf in Leups steigen, oder die Quelle weniger schütten könnten wir Creußener Wasser beliebig einspeisen.

Und eindringlichst bitten wir ALLE, mal in sich zu gehen und sich ernsthaft die Frage zu stellen:
Glauben Sie wirklich, dass ein kleines gallisches Dorf sich keine Gedanken um die Wasserzukunft des eigenen Wohnortes macht und nur aus purem Egoismus Rechtsanwälte einschaltet, um einen persönlichen Kampf mit einem Werkleiter zu führen, oder könnte da nicht doch Unrecht der größte Hebel sein, warum wir uns gemeinsam mit der gesamten Ortschaft so um unsere Wasserzukunft kümmern? Bitte nehmen Sie sich einfach ein paar Minuten Zeit und folgen Sie dieser Frage in Ihr Gewissen!
Getreu nach Bertold Brecht: Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht! Und wir geben noch lange nicht auf, denn für uns und unsere Zukunft ZÄHLT eben JEDER Tropfen – nicht zahlt!

 

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